Bicske
Luftaufnahme: Bicske
Luftaufnahme: Bicske
Die Stadt Bicske liegt im nördlichen Teil des Komitates Fejér.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1306, während die gleichnamige Herrscherfamilie bereits 1258 erwähnt wurde. Um 1541 stand das Gebiet unter osmanischer Herrschaft. Bis 1686 sank die Einwohnerzahl erheblich. Ein Jahr später, nach der Schlacht bei Mohács, besserte sich die Entwicklung der Stadt, die im Zuge einer Gebietsreform zu einem Verwaltungssitz einer Gebietskörperschaft wurde und 1773 das Marktrecht erhielt.
Die Eisenbahn hielt 1884 Einzug in Bicske, als die letzte Hauptstadt-Trasse zwischen Budapest und Újszőny eröffnet wurde. Später wurde auch eine Lokalbahn angeschlossen, die es mit Székesfehérvár verbanden (letztere wurde in den 1970-er Jahren für den Personentransport eingestellt, aber der Güterverkehr wird fortgesetzt). Mit dem Bau der Bahn stieg die Einwohnerzahl fortlaufend an. 1877 wurde der Sitz der Gebietsverwaltung allerdings nach Vál verlegt. 1921 wurde die Bahnstrecke Budapest–Győr als erste Strecke in Ungarn elektrifiziert, was die Verbindung nach Budapest bedeutend verbesserte.
Der Zweite Weltkrieg brachte außerordentlich große Schäden in der Stadt mit sich, die Industrie und die Infrastruktur wurden zum Großteil dem Erdboden gleichgemacht. 1945 wurde der Sitz der Gebietsverwaltung nach Bicske zurückverlegt. Am 1. Januar 1986 wurde es zur Stadt erhoben.
VerkehrDie Eisenbahn hielt 1884 Einzug in Bicske, als die letzte Hauptstadt-Trasse zwischen Budapest und Újszőny eröffnet wurde. Später wurde auch eine Lokalbahn angeschlossen, die es mit Székesfehérvár verbanden (letztere wurde in den 1970-er Jahren für den Personentransport eingestellt, aber der Güterverkehr wird fortgesetzt). Mit dem Bau der Bahn stieg die Einwohnerzahl fortlaufend an. 1877 wurde der Sitz der Gebietsverwaltung allerdings nach Vál verlegt. 1921 wurde die Bahnstrecke Budapest–Győr als erste Strecke in Ungarn elektrifiziert, was die Verbindung nach Budapest bedeutend verbesserte.
Der Zweite Weltkrieg brachte außerordentlich große Schäden in der Stadt mit sich, die Industrie und die Infrastruktur wurden zum Großteil dem Erdboden gleichgemacht. 1945 wurde der Sitz der Gebietsverwaltung nach Bicske zurückverlegt. Am 1. Januar 1986 wurde es zur Stadt erhoben.
Bicske liegt an der Bahntrasse Budapest–Győr–Hegyeshalom–Wien. Schnellzüge fahren von hier in Richtung Budapest, Győr, Rajka, Sopron, Szombathely und Bratislava.
Die Stadt liegt an der Hauptverkehrsstraße 1, wobei die alte Landstraße um das Zentrum herum geführt wird. An der Stadtgrenze verläuft die Autobahn M1 mit der Anschlussstelle Bicske. Eine kleinere Straße verbindet die Stadt mit der Straße 811. Sie ist für die Region von zentraler Bedeutung für den Buslinienverkehr.
Sehenswürdigkeiten
- Römisch-Katholische Kirche (Barock, 1770) mit eigener Pfarrei
- Sternwarte (19. Jahrhundert)
- Kirchenruinen aus dem 12. Jahrhundert
- Museum Bader
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