Freitag, 2. April 2010

Zitadelle

Zitadelle

Legende
    Spandau Zitadelle Budapest Hauptstadt
  • 1 Torhaus, heute Gaststätte, Museum
  • 2 Juliusturm, heute Museum
  • 3 Palas, heute Museum
  • 4 Bastion Kronprinz
  • 5 Bastion Brandenburg
  • 6 Bastion Königin
  • 7 Bastion König
  • 8 Kanonenturm
  • 9 ehemalige Kaserne, heute Konferenzzentrum
  • 10 Wassertor, "Hafen"
  • 11 italienische Höfe
  • 12 ehemaliges Verwaltungsgebäude, heute Kunsthandwerker
  • 13 Magazin
  • 14 ehemaliges Offiziershaus
  • 15 ehemaliger Exerzierschuppen, heute Waffensammlung
  • 16 ehemaliges Zeughaus, heute Stadtmuseum
  • 17 de:Ravelin "Schweinekopf"
  • 18 Damm und Brücke
  • 19 Wassergraben
  • 20 Havel, Havelschleuse
  • 21 Spandauer See
Spandau Zitadelle Budapest HauptstadtEine Zitadelle ist der am stärksten ausgebaute Teil einer Festung. Die Bezeichnung wurde in der Frühen Neuzeit von der italienischen Bezeichnung „cittadella“ entlehnt, was „kleine Stadt“ bedeutet.

Bauwerke

Eine Zitadelle positioniert sich dabei innerhalb oder am Rande einer Stadt und ist meistens der letzte Widerstandskern in einer Festung. Oftmals wurde eine Zitadelle bewusst im Zentrum einer als unloyal betrachteten Stadt errichtet und diente somit einem ähnlichen Zweck wie die mittelalterliche Zwingburg. Frühneuzeitliche Zitadellen verfügten in der Regel über den Grundriss eines regelmäßigen Vieleckes. Bei der Lage außerhalb der Stadt trennt die Esplanade als freies Schuss- und Rückzugsfeld die Zitadelle von den anderen Wehranlagen.

Kriegsschiffaufbauten

Spandau Zitadelle Budapest HauptstadtSpandau Zitadelle Budapest HauptstadtAls Zitadelle bezeichnet man auch die zentralen Aufbauten eines großen Kriegsschiffs. Sie beherbergt den gepanzerten Ausguck, die Brücke, den Artillerie-Leitstand und den Funkraum. Oft existiert eine zweite Zitadelle, die um den Schornstein konstruiert wurde. Denn nur mit zwei erhabenen Punkten kann trigonometrisch gepeilt werden. Der höchste Punkt obliegt dem Ausguck, um dem Feind keinen Aufklärungsvorteil zu verschaffen.

Gellért-Bad

Gellért-Bad

Repräsentative Badearchitektur (Gellért)Das im Sezessionsstil gebaute Gellért-Bad ist das berühmteste Bad Budapests. Die Quellen, die es nutzt, wurden bereits im 13. Jahrhundert, wie auch noch Jahrhunderte später, durch die Türken genutzt. Das Bad wurde zusammen mit dem Gellért-Hotel errichtet und 1918 eröffnet. Der eklektische Stil des nach Art der Secession erbauten und, verglichen mit anderen Bädern der Stadt, sehr großen Bades ist trotz des Zweiten Weltkrieges bis heute fast unverändert erhalten geblieben. Das von verspielt geformten und mosaikgeschmückten Mauern umrahmte Außenbecken wurde 1927 eröffnet und war damit das erste Wellenbad weltweit. 1934 kam ein Sprudelbad hinzu. Das Dach des inneren Hauptbeckens kann bei gutem Wetter geöffnet werden. Durch Renovierungen in jüngster Zeit erhielten die Sitzbecken in der Schwimmhalle und im Freien sowie das Kinderbecken moderne Filter- und Umwälzanlagen.
 
Das Gebäude des Gellért-BadesZusätzlich zu den gemischten Schwimmbecken gibt es noch getrennte Thermal- und Dampfbäder für Männer und Frauen. Neben der opulenten Ausstattung mit drei Außen- und zehn Innenbecken (26 bis 38°C) macht das große Angebot an therapeutischen Maßnahmen (Bewegungsbad im Heilwasserbecken, Wannenbad mit Heilwasser, Schlammpackungen, Unterwasser-Traktionsbad, Kohlensäurebad, medizinische Heilmassage, Unterwasser-Strahlmassage, Elektrotherapie und Massage) das Gellértbad, auch wegen des touristischen Publikums, zu einem der wichtigsten Bäder der Stadt. Es ist geeignet bei Erkrankungen der Bewegungs- und Atmungsorgane sowie bei Krankheiten des peripheren Kreislaufsystems, wobei fachärztliche Betreuung bei Rheumatologie und Pulmonologie angeboten wird.

Gellértberg

Gellértberg

Blick vom Gellértberg auf Sashegy, den größten Nationalpark BudapestsDer Gellértberg (auch Sankt Gerhardsberg oder Blocksberg; ungarisch Gellért-hegy) liegt im I. und XI. Bezirk Budapests und wurde nach Giorgio di Sagredo, dem Heiligen Gellért benannt, der von diesem Berg zu Tode gestürzt wurde.


Geografie

Ausblick auf die Stadt und die DonauDer höchste Punkt des sich am Nordufer der Donau erhebenden Berges befindet sich auf 235 Metern ü NN. Im Inneren des Berges befindet sich eine Höhle.

Sehenswürdigkeiten

Zitadelle auf dem Gellértberg - BudapestDas „Denkmal des heiligen Märtyrerbischofs Gellért“ erinnert an den Aufstand heidnischer Ungarn im 11. Jahrhundert. Sie nahmen, einer Legende zufolge, die gewaltsame Christianisierung Gellérts zum Anlass, ihn in ein Fass zu sperren und den Hügel hinunter in die Donau zu stürzen. Durch eine Spende Kaiser Wilhelm II., anlässlich eines Besuches 1896 in Ungarn, konnte das Denkmal gefördert und 1904 fertiggestellt werden. Hinter dem Denkmal befindet sich eine Kolonnade, und unter dem Denkmal eine Naturquelle, die als Wasserfall aus dem Gellértberg entspringt.

Datei:Citadella - Budapest.jpgAm Südhang des Gellértberges wurde 1926 eine Grottenkirche nach dem Vorbild von Lourdes errichtet. Sie wurde 1951 eingemauert und 1989 wiedereröffnet. Kardinal József Mindszenthy hielt hier nach dem Zweiten Weltkrieg seine Predigten.

Auf dem Gipfel des Berges befindet sich das Befreiungsdenkmal zum Anlass der Befreiung der Stadt durch die Rote Armee im Jahre 1945.

Ebenfalls auf dem Gipfel steht die Zitadelle, von der man einen weiten Ausblick auf Budapest und in beide Richtungen entlang der Donau hat. Von dort blickt man auf
    Naphegy und Tabán in Meyers Budapest-Lexikon 1905
  • die Donaubrücken
  • die Technische und Wirtschaftswissenschaftliche Universität Budapest
  • die Budaer Burg
  • die Donaupromenade
  • das Gellért-Bad.
Am Fuße des Berges befinden sich am Gellértplatz bei der Freiheitsbrücke das bekannte Hotel Gellért und das Gellért-Bad. In Meyers Budapest-Lexikon 1905 war die Orom utca die Grenze zwischen dem alten Tabán und Gellérthegy.

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