Mittwoch, 12. August 2009

Ein Ort an der Grenze zu Österreich - Fertőd

Fertőd
Fertőd ist ein Ort in Westungarn, einige Kilometer südöstlich des Neusiedler Sees an der Grenze zu Österreich. Der Name hängt mit der ungarischen Bezeichnung des Steppensees (Fertő-tó) zusammen, an dessen Süd- und Ostrand sich ein fruchtbares Flachland erstreckt. Fertőd hat etwa 3.400 Einwohner und entstand 1950 aus der Zusammenlegung der Gemeinden Esterháza und Süttör.
Bekannt ist der Ort durch dreierlei:
  • das am Ortsrand liegende Schloss Esterházy. Dieses bekannte Rokokoschloss der früheren Fürsten Esterházy zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und zieht als ungarisches Versailles viele Besucher an,
  • den nahen Nationalpark Fertő-Hanság (236 km²), in den auch die südlichen Sümpfe und der Schlosspark eingebunden sind. Er wurde 2001 mit Österreichs Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel wegen seiner Tier- und Pflanzenwelt zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt,
  • eine seit längerem ausgebaute grenzländische Radroute um den Neusiedler See, die das nahe Sopron (25 km) mit dem Seewinkel (Pamhagen 10 km) oder den Weinbergen im burgenländischen Westen des Sees verbindet. Sie hat schon zur Zeit des visumfreien „Gulaschkommunismus“ viele Sportler und kulturell Interessierte angelockt.
Datei:Fertőd - The Eszterházy Castle or Palace.jpg
Luftaufnahme von Schloss Esterházy

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