Samstag, 8. August 2009

Eine schöne Komitatstadt - Győr (Teil 1)

Győr

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Rathaus der Stadt

Ich möchte erst über meine Heimatstadt erzählen. Győr ist eine Komitatstadt. Ihre Einwohnerzahl beträgt zirka 130 000. Man nennt Győr die Stadt der Flüsse, weil hier drei Flüsse, die Rába, die Rábca und die Mosoner Donau zusammenfließen.

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Im Hintergrund steht der Feuerturm

Kurze Geschichte der Stadt

Dieser Ort ist seit Jahrtausenden bewohnt. Zur Zeit der Römerherrschaft hieß er Arrabona. Stephan der Erstegründete hier im 11. Jahrhunder ein Bistum. 1271 verlieh König Stephan V. der Stadt eine Privilegienurkunde und Győr wurde eine königliche Freistadt. Während der Türkenzeit war es Grenzfestun die Bastei Europas. Die Türken konnten die Burg erst 1594 einnehmen. Vier Jahre später gelang es der christlichen Armee unter der Führung von Miklós Pálffy und Adolf Schwarzenberg die Stadt zurückerobern. Im 17. und 18. jahrhunde etwickelte sich Győr rasch. Es wurde 1743 von der Königin Mara Theresia als freie königliche Stadt bestätigt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt für kurze Zeit von den Französen besetzt, sogar Napoleon verbrachte hier eine Nacht (am 29. August 1809). In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde es Zentrum des Getreidenhandels. Auch der Eisenbahnbau nahm in dieser Zeit großen Aufschwung. Győr erlitt im zweiten Weltkrieg schwere Schäden. Viele Betriebe und Wohnhäuser wurden vernichtet oder beschädigt.

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