Freitag, 14. August 2009

Tatabánya

Tatabánya

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Aufnahme von Tatabánya


Tatabánya (deutsch Totiserkolonie) ist eine 70.541 Einwohner (Stand: 2007) zählende Stadt und Sitz des Komitats Komárom-Esztergom im Nordwesten Ungarns. Die Stadt liegt 52 km westlich von Budapest. Durch ihre Lage ist sie ein Verkehrsknotenpunkt. Die Autobahn M1 (E60, E75) Wien–Budapest berührt, die Eisenbahnlinie Wien–Budapest führt durch die Stadt.

Stadteile heute

Tatabánya ist in sechs Stadtteile eingeteilt:
  • Alsógalla (Untergalla)
  • Újváros (Neustadt)
  • Bánhida (Weinhied)
  • Kertváros (Gartenstadt)
  • Dózsakert (Dózsagarten)
  • Felsőgalla (Obergalla)
Geschichte

Nicht nur aus der Urzeit sind hier Spuren von Menschen zu finden, auch die Völker der Kelten, Römer, Goten und Langobarden waren hier einst ansässig. Überreste aus der Zeit der Hunnen um circa 900 n. Chr. wurden hier ebenfalls entdeckt.
Bis in die Zeit um 1700 war die Gegend infolge der Türkenkriege kaum bewohnt. Ab 1727 gehörte das Land dem Grafen József Eszterházy, der 1733 Siedler aus dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation ins Land rief.
Die drei historischen Vorgängersiedlungen der Stadt sind Untergalla (Alsógalla), Obergalla (Felsőgalla) und Bánhida. Untergalla wurde ab 1733, Obergalla ab 1735 von den angesiedelten Deutschen aufgebaut. Nach den Erschließungen der Bergwerke nach 1900 entstand eine Bergbaukolonie und später die Gemeinde Tatabánya. Am 10. Oktober 1947 wurden die vier Gemeinden Obergalla, Untergalla, Bánhida und Tatabánya zur Stadt Tatabánya vereinigt.
Der frühere Stadtteil Partizántelep (deutsch Partisanensiedlung) wurde um 1940 für die Bergleute erbaut und bestand bis in die 1970er Jahre.
Der Industriecharakter der Stadt dominierte bis zur politischen Wende Ungarns. Seitdem ist die Bedeutung der Schwerindustrie und des Bergbaus deutlich zurückgegangen, und die Wirtschaftsstruktur der Stadt hat sich verändert.
Sport
Der bekannte Fußballklub der Stadt ist der FC Tatabánya. Erfolge erzielt auch die Handballmannschaft des Tatabánya Carbonex KC, bei dem der früher beim TBV Lemgo in der Handball-Bundesliga aktive László Marosi inzwischen als Sportdirektor tätig ist. Internationale Bekanntheit erlangte der FC Tatabanya im Jahr 1986, als im Rahmen eines Europacupspiels gegen Rapid Wien das ganze Spiel hindurch die Sprechchöre "Scheiß Scheiß Scheiß Tatabanya" im Fernsehen zu hören waren.

Sehenswürdigkeiten
  • Mari-Jászai-Theater
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Mari-Jászai-Theater

  • Mahnmal Turulmadár (Turulvogel); größte Vogelstatue in Europa.
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Turulvogel

  • Selim-Höhle
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Selim-Höhle, Ansicht von oben

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Selim-Höhle, Nördlicher Eingang

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Selim-Höhle, Ansicht von innen

  • Geretsche (Gerecse)-Gebirge und die dortige Naturlandschaft
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Lutherische Kirche

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